Der Thorwal Standard ist ein seit 1990 unregelmäßig erscheinendes Fanzine, also ein Magazin von Fans für Fans, das sich dem Schwarzen Auge - und mitnichten nur Thorwal - verschrieben hat. Begann der Thorwal Standard als klassische Fan-Publikation, die im Copy-Shop vervielfältigt wurde, sind im Laufe der Jahre die Ansprüche gestiegen, Satz und Druck sind professioneller geworden, ebenso wie Illustrationen und Texte, und haben dem Thorwal Standard zu dem Prädikat "semi-professionell" verholfen.
Die Spezialität des Thorwal Standard war von Anfang an das Konzept der Zeitung in der Zeitung, mit bis zu vier aventurischen Blättern unter einem Dach: Thorwal Standard - Die Gazette für Thorwal (konsequent in Fraktur, um den Bildungsanspruch nicht allein der FAZ zu überlassen), Der Wahre Bote - Die unabhängige Zeitung der aufrechten answintreuen Mittelreicher, Söldner Heute - Die Lifestyle Zeitung für die Damen und Herren vom schlagenden Gewerbe und der Darpatische Landbote (ab TS 9: Rommilyser Landrufer) - Die Zeitung für Darpatien und seine Capitale. Viele Hintergrundberichte, möglichst verbunden mit Abenteuern, runden die Zusammenstellung ab.
Ein weiteres Merkmal des Thorwal Standard ist sein oft gelobter Humor, der sich in solchen Perlen wie dem Moha-Garethi-Lexikon (unentbehrlich an jedem südländischen Spieltisch), den Thorwal-Top-Ten (für Freunde des aventurischen Liedguts) den Werbeanzeigen für aventurische Güter (Inter-Alrik Leihsöldner - Hier mieten, da abgeben) niederschlägt. Legendär ist auch die zweite Ausgabe des Throwal Standard mit den ultimativen Regeln zu Sex in Aventurien, die bis heute in den Internet-Foren kontrovers diskutiert werden. Nicht zuletzt darf der Thorwal Standard für sich in Anspruch nehmen, die "Wiege" mancher später offiziellen Beschreibung zu sein, wie Darpatien und Rommilys in "Stolze Burgen, Goldene Schlösser" und nicht zuletzt der Thorwal-Beschreibung in "Unter dem Westwind".
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